Schlechtere Spermienqualität durch Corona? Fertilitäts-Experten empfehlen Abklärung – Kinderwunschzentrum Döbling bietet Hilfe bei Fertilitätsproblemen
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Wien, 29. März 2021: Dass eine Corona-Infektion manchmal längerfristige Folgen haben kann, ist bekannt. Die Fertilitätsexperten des Kinderwunschzentrums Döbling raten deshalb betroffenen Männern mit Kinderwunsch nach einer Corona-Erkrankung zu einer andrologischen Abklärung.
Eine an der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführte Studie[1] zeigt aktuell, dass sich bei an Covid-19 erkrankten Männern die Qualität des Spermas verändern könnte. „Virale Infektionen – etwa auch eine Influenza-Infektion – können die Samenqualität beeinträchtigen und sogar eine nachhaltige Störung der Funktion des Hodengewebes hervorrufen. Im Falle einer Covid-19-Infektion ist daher bei bestehendem Kinderwunsch eine Abklärung sinnvoll: Frühestens 90 Tage nach der überstandenen Covid-19-Erkrankung sollte ein Spermiogramm gemacht werden“, empfiehlt Priv.-Doz. Dr. Markus Margreiter, Facharzt für Urologie und Andrologie und Experte für männliche Fertilität am Kinderwunschzentrum Döbling.
Hohe Erfolgsquoten mit professionellen Methoden
Die gute Nachricht: Sehr oft kann Männern mit reduzierter Spermienqualität mit den im Kinderwunschzentrum Döbling angebotenen Methoden geholfen werden. „Oft reicht es, den Samen aufzubereiten und näher an die Eizelle heranzubringen. Dies geschieht mittels der Inseminationsbehandlung, bei der der qualitativ aufbereitete Samen in die Gebärmutterhöhle der Frau eingebracht wird. Diese sogenannte intrauterine Insemination (IUI) ist schmerzlos und wird sehr häufig durchgeführt“, so Markus Margreiter.
Auch bei stark eingeschränkter Samenqualität gibt es für viele Paare Möglichkeiten, den Kinderwunsch zu erfüllen. Methoden wie die Intracystoplasmatische Spermiuminjektion (ICSI) oder die Intracytoplasmatische morphologisch selektierte Spermiuminjektion (IMSI) kommen dann zum Einsatz. „Die ICSI ist eine Spezialform der künstlichen Befruchtung, dabei wird jeweils eine Samenzelle in eine Eizelle injiziert. So kann die Chance erhöht werden, dass selbst bei einer sehr geringen Anzahl von Samenzellen die Befruchtung der Eizelle stattfindet“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Stefan Jirecek, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Kinderwunschzentrums Döbling.
Spezielle Männerberatung bei Fertilitätsproblemen
Die Erfüllung des Kinderwunsches bei männlichen Fertilitätsproblemen stellt einen der Schwerpunkte des Kinderwunschzentrums Döbling dar, das genau deshalb einen spezialisierten Urologen mit im Team hat. „Unfruchtbarkeit beim Mann ist leider immer noch ein Tabuthema, daher biete ich eine spezielle Männerberatung in angenehmer Atmosphäre an, wo ich über Diagnostik und Therapiemöglichkeiten am neuesten Stand der Forschung berate“, erklärt Priv.-Doz. Margreiter. Spermiogramme und alle weiteren Schritte können dann direkt am Kinderwunschzentrum Döbling unter hohen Sicherheits- und Hygienestandards durchgeführt werden.
Spermien einfrieren
Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, gibt es am Kinderwunschzentrum Döbling auch die Möglichkeit, Spermien mittels Kryokonservierung einzufrieren. „Männer mit Kinderwunsch können darüber nachdenken, ihre Samenzellen einfrieren zu lassen. Das ist vor allem für jene sinnvoll, die ein erhöhtes Risiko haben, sich mit Corona zu infizieren“, so Prof. Jirecek. Die gefrorenen Samenzellen können dann zu einem späteren Zeitpunkt für eine künstliche Befruchtung verwendet werden. Ob eine Kryokonservierung möglich und sinnvoll ist, hängt allerdings vom Spermiogramm ab.
Kinderwunschzentrum Döbling
Unter dem Dach der Privatklinik Döbling finden Kinderwunsch-Parare ein diskretes Ambiente sowie fachlich kompetente und einfühlsame Betreuung. Ab dem Erstgespräch begleitet derselbe Arzt durch Diagnose und Behandlung bis zur Feststellung der Schwangerschaft. Sämtliche Labor- und medizintechnischen Leistungen sind verfügbar. Finanzielle Unterstützung ist in vielen Fällen durch den IVF-Fonds-Vertrag gegeben.
www.kinderwunschzentrum-doebling.at
PremiQaMed Group
Die PremiQaMed Group ist ein führender Betreiber privater Gesundheitsbetriebe in Österreich und eine 100-prozentige Tochter der UNIQA Österreich Versicherungen AG. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmensverbund tätig. Zur Unternehmensgruppe gehören die Privatklinik Döbling, das Ambulatorium Döbling und die Privatkliniken Confraternität und Goldenes Kreuz in Wien, die Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg sowie die Privatklinik Graz Ragnitz. Im Rahmen von Private-Public-Partnership (PPP)-Modellen mit der SVS betreibt die PremiQaMed Group das auf Rehabilitationsmedizin spezialisierte Klinikum Malcherhof Baden sowie das Gesundheitszentrum für Selbständige in Wien.
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