Privatklinik Wehrle-Diakonissen: Neuer, zusätzlicher Schwerpunkt Psychosomatik

V.l.n.r.: Mag. Judith Spitzer-Gastager, Dr. Angelika Schatzmann, Dr. Ursula Ambach-Weinzierl und Dr. Pablo Gil Aguado. Fotocredit: PremiQaMed Group / Christina Jungbauer (Abdruck honorarfrei)

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Salzburg, 05. Mai 2022: Anfang Mai startete an der Privatklinik Wehrle-Diakonissen ein erfahrenes Ärzt*innen- und Therapeutinnen-Team, das sich auf psychische Beschwerden spezialisiert hat.

Corona-Pandemie, gestiegene Anforderungen im privaten und beruflichen Umfeld oder die unsichere globale Lage: Die krisenhaften Ereignisse der letzten beiden Jahre haben bei vielen Menschen zusätzliche seelische Belastungen hervorgerufen, die sie aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen können.

Depressive Erscheinungen verfünffacht

„Wie eine Studie der Donau-Universität Krems zeigt, hat sich die Häufigkeit von depressiven Symptomen seit Beginn der Pandemie verfünffacht und stieg von rund fünf auf 25 Prozent an“, berichtet Dr. Pablo Gil Aguado, Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapeutische Medizin. Auch Angstzustände und Schlafstörungen nahmen signifikant zu.

„Mit dem neuen Schwerpunkt Psychosomatik bieten wir als nunmehr einzige private Anlaufstelle im Bundesland Salzburg Unterstützung für Erwachsene, die aus dem seelischen Gleichgewicht geraten sind und beispielsweise an akuten Belastungsreaktionen, Depressionen, Burn-Out, Angsterkrankungen oder Panik- und Zwangsstörungen leiden“, so Dr. Gil Aguado.

Das Angebot fokussiert auf eine stationäre Begleitung von Menschen, für welche ambulante Therapien aufgrund der Komplexität ihrer Beschwerden aktuell nicht machbar sind. „Oftmals ist eine Unterbrechung des alltäglichen Lebens in Form eines Klinikaufenthalts wertvoll, um für eine akut schwierige Situation Veränderung und Verbesserung herbeizuführen“, erklärt Dr. Gil Aguado.

Eingespieltes Team

Das Ärzte- und Psychotherapeutinnen-Team des Schwerpunkts arbeitet seit Jahren erfolgreich zusammen. „Wir sind gut eingespielt und handeln alle nach der Prämisse, dass die Behandlung nicht am, sondern mit dem Menschen erfolgt“, betont Psychotherapeutin Dr. Ursula Ambach-Weinzierl. „Wenn Patient*innen die Entscheidung treffen, in unserer Klinik Unterstützung in Anspruch nehmen zu wollen, tun sie damit schon den wichtigsten Schritt für die notwendige Richtungsänderung. Wir wollen den stationären Aufenthalt als Phase des Neubeginns und der Neuorientierung im Sinne des Patienten nutzen und ihn bestmöglich mit unserer Erfahrung und unserem Know-how begleiten und unterstützen.“

Eine wertschätzende Haltung und der unvoreingenommene Blick auf das Individuum bilden die Basis für die moderne Psychosomatik, die bei der Diagnose und Therapie von Beschwerden und Erkrankungen die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen Körper, Psyche und sozialem Umfeld in den Mittelpunkt stellt. „Natürlich arbeiten wir auch eng mit anderen Disziplinen zusammen. Fachspezifische Abklärungen sowie Physiotherapie, Bewegungstherapie und Ernährungsberatung sind wichtige Bausteine der Behandlung“, so Dr. Angelika Schatzmann, Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychosomatik und psychotherapeutische Medizin.

Individueller Behandlungsplan

„Im Rahmen einer stationären Aufnahme entwickeln wir einen umfassenden, individuellen Behandlungsplan, der in erster Linie Aufklärung, psychopharmakologische Unterstützung, psychotherapeutische Gespräche und resilienzfördernde Maßnahmen beinhaltet“, erklärt Psychotherapeutin Mag. Judith Spitzer-Gastager. „Durch Orientierungshilfe, Krisenintervention, Abklärung und multiprofessionelle Begleitung bei Lebensstiländerungen bzw. Richtungsänderungen wollen wir den uns anvertrauten Menschen letztlich bei der Entwicklung von Zukunftsideen unterstützen.“

Es gehe also nicht nur um eine allgemeine Stabilisierung und eine Verminderung der Krankheitssymptome. „Die eigenen Gefühle wieder wahrnehmen, sich der verschüttet geglaubten Fähigkeiten wieder bewusst werden, sind zentrale Schritte, um wieder mit sich selbst und der Umwelt in Beziehung sein zu können und letztendlich Perspektiven und Lebensziele formulieren zu können“, so Mag. Spitzer-Gastager.

Privatklinik Wehrle-Diakonissen

Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg-Aigen, ein Betrieb der PremiQaMed Group, steht für moderne Diagnostik und Medizintechnik, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie kompetente Pflege in familiärer Atmosphäre. Zum medizinischen Leistungsspektrum zählen Chirurgie, Innere Medizin, Orthopädie und Wirbelsäule, Frauengesundheit und Geburt, Haut und Ästhetik, HNO und Augen sowie Urologie. Angeboten werden ambulante, tagesklinische und stationäre Behandlungen.

PremiQaMed Group

Die PremiQaMed Group ist ein führender Betreiber privater Gesundheitsbetriebe in Österreich und eine 100-prozentige Tochter der UNIQA Österreich Versicherungen AG. Rund 2.000 Mitarbeiter*innen sind im Unternehmensverbund tätig. Zur Unternehmensgruppe gehören die Privatklinik Döbling, das Ambulatorium Döbling und die Privatkliniken Confraternität und Goldenes Kreuz in Wien, die Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg sowie die Privatklinik Graz Ragnitz. Im Rahmen von Private-Public-Partnership (PPP)-Modellen mit der SVS betreibt die PremiQaMed Group das auf Rehabilitationsmedizin spezialisierte Klinikum Malcherhof Baden sowie das Gesundheitszentrum für Selbständige in Wien.

Rückfragehinweis:
Mag. Christina Jungbauer
Kommunikation, PR & Marketing
Diakonissen & Wehrle Privatklinik GmbH
T: +43 662 905 09-401
E: christina.jungbauer@pkwd.at

Bildunterschrift:
Das erfahrene Psychosomatik-Team der Privatklinik Wehrle-Diakonissen unterstützt Menschen, die aus dem seelischen Gleichwicht geraten sind.
Im Bild zu sehen: Mag. Judith Spitzer-Gastager (Psychotherapeutin), Dr. Angelika Schatzmann (Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychosomatik und psychotherapeutische Medizin), Dr. Ursula Ambach-Weinzierl (Psychotherapeutin) und Dr. Pablo Gil Aguado (Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapeutische Medizin)
Fotocredit: PremiQaMed Group / Christina Jungbauer (Abdruck honorarfrei)

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