Privatklinik Wehrle-Diakonissen: Geburtenboom im COVID-Jahr

(V.l.n.r.) Angela Schimke, Denise Wulz mit Baby Matteo, Dr. Alexander Georgoulopoulos und Magdalena Domanig mit Baby Julia.

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Salzburg, 2. Jänner 2021: Das COVID-Jahr brachte der Privatklinik Wehrle-Diakonissen einen regelrechten Geburtenboom. 728 kleine Erdenbürger, so viele wie nie zuvor, wurden 2020 im Salzburger Traditionsspital in Aigen geboren.

Mit Beginn des Lockdowns im März 2020 stieg die Geburtenzahl in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen sprunghaft an. „Wir haben einen absoluten Geburtenboom erlebt“, erklärt Dr. Alexander Georgoulopoulos, Koordinator des Kompetenz-Zentrums Geburt. „Konkret eine Steigerung von 22,9 Prozent.“ Das erfahrene Geburtsteam begleitete 728 Babys bei ihrem Start ins Leben.

Strenge COVID-Auflagen und Einbeziehung der Väter

Warum sich so viele werdende Mütter in Zeiten der Pandemie für die Privatklinik entschieden haben, fasst Dr. Georgoulopoulos wie folgt zusammen: „Zum einen hören wir immer wieder, dass sich viele Frauen derzeit in kleineren Systemen sicherer fühlen und daher gerne in einem familiäreren Setting entbinden wollen. Zum anderen haben wir es nach wie vor ermöglicht, dass Väter bei der Geburt und im Anschluss im Wochenbett mit dabei sind.“ Strenge Sicherheitsmaßnahmen, wie vorausgehende COVID-Testungen und das verhängte Besuchsverbot, waren dabei unerlässlich.
„Wenn die Väter von Anfang an mit dabei sind, werden Familien ganz anders geprägt“, weiß Hebamme Elisabeth Kogler. „Väter haben einen direkten Bezug zu ihren Kindern, sind oftmals die ersten, die die Windeln wechseln, und nehmen ihre Vaterschaft weitaus aktiver wahr.“

Positive Effekte durch Besuchsverbot

Was anfangs hart klang, stellte sich in der Geburtshilfe letztlich als etwas sehr Positives heraus: Das Besuchsverbot wirkte sich nämlich ausnehmend gut auf Mütter und Babys aus. Dazu sagt Magdalena Domanig, Leiterin der Geburtenstation: „Seit dem Besucherstopp haben wir weitaus ausgeglichenere Babys und Mamas. Das Stillen funktioniert besser, weil Mütter und Kinder sich einfach ungestört aufeinander einlassen und sich ruhiger in der neuen Situation zurecht finden können.“ Die erste Zeit, die ohnehin mit so viel Veränderung verbunden ist, würde nicht durch irgendetwas von außen gestört werden. Besuche seien – so schön sie auch sein mögen – prinzipell ein Unruhefaktor und für das Neugeborene eine massive Reizüberflutung. „Ein kleiner Mensch, der bisher in einer völlig geschützten Umgebung war, muss unvorstellbar viele Reize verarbeiten. Es reicht in der ersten Lebenswoche, dass er mit dem Leben zurecht kommt, dass er atmen, verdauen, Nahrung aufnehmen und Temperatur kontrollieren muss – das ist für so ein kleines Kind eigentlich mehr als genug“, so Domanig. „Wenn die ersten Tage stressfrei verlaufen können, wirkt sich das wunderbar auf die Eltern-Kind-Beziehung aus.“

Jedes vierte Kind kommt im Wasser zur Welt

Für eine besonders hohe geburtshilfliche Qualität spricht die Anzahl an Wassergeburten. „Jedes vierte Baby wurde im Jahr 2020 im Wasser geboren“, erklärt Dr. Georgoulopoulos. „Diese Zahl spiegelt den intensiven Zeitaufwand wider, welcher unseren Geburten gewidmet wird. Unsere Ärzte und Hebammen sind äußerst bemüht, jede Frau persönlich und individuell zu betreuen und die Geburtsmethode der jeweiligen persönlichen Situation anzupassen.“

Die behaglich gestalteten, modernen Entbindungszimmer der Privatklinik sind für alle Geburtsmethoden ausgestattet. Wassergeburt, Geburt am Seil, an der Sprossenwand, im Vierfüßlerstand, am Gebärhocker oder auf der Gebärlandschaft: Situationsbedingt werden jene Positionen gewählt, die Mutter und Kind gut tun und den Geburtsvorgang fördern. Alternative Schmerztherapien, Medikamente oder eine PDA können jederzeit in Anspruch genommen werden.

Zusätzliche Sicherheit gibt ein erfahrenes Team von Fachärzten und Pflegemitarbeiterinnen, das rund um die Uhr anwesend ist. Mit der erforderlichen Medizintechnik im Hintergrund kann so auch bei Risikosituationen sofort reagiert werden: Ein Kaiserschnitt oder eine Betreuung auf der Intensivstation des Hauses sind jederzeit möglich.

Vertrauen und Demut als Basis für Geburthilfe

Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen bietet im Bereich Geburtshilfe freie Arztwahl an und kooperiert mit 27 gynäkologischen Belegärzten, 11 Kinderärzten und sechs Beleg-Hebammen.

„Das heißt, dass die Frau die in Salzburg einzigartige Möglichkeit hat, ihren vertrauten Gynäkologen zur Geburt mitzunehmen“, so Dr. Georgoulopoulos. Gemeinsam mit dem erfahrenen Hebammenteam und dem Kinderarzt wird die Frau damit von jenen Menschen betreut, die ihre Bedürfnisse und Wünsche ganz genau kennen. Das gibt Sicherheit und bringt ein Höchstmaß an Individualität mit sich.

„Vertrauen und Demut sind Voraussetzung in der Geburtshilfe“, unterstreicht Dr. Georgoulopoulos. „Wir sind nach jeder einzelnen Geburt froh, wenn alles gut ausgegangen ist. Und wir sind sehr dankbar, dass uns so viele Familien im Jahr 2020 ihr Vertrauen geschenkt haben.“

Geburtsinfo-Webinare zum Kennenlernen

Werdende Eltern haben die Möglichkeit, sich bei den monatlichen Webinaren im Vorfeld bequem und sicher von zu Hause ein Bild von der Geburtshilfe an der Privatklinik Wehrle-Diakonissen zu machen. Sie können live und online dabei sein, die Vorträge hören und sehen sowie via Chat Fragen stellen.

Privatklinik Wehrle-Diakonissen

Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg-Aigen, ein Betrieb der PremiQaMed Group, steht für moderne Diagnostik und Medizintechnik, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie kompetente Pflege in familiärer Atmosphäre. Zum medizinischen Leistungsspektrum zählen Chirurgie, Innere Medizin, Orthopädie und Wirbelsäule, Frauengesundheit und Geburt, Haut und Ästhetik, HNO und Augen sowie Urologie. Angeboten werden ambulante, tagesklinische und stationäre Behandlungen.

PremiQaMed Group

Die PremiQaMed Group ist ein führender Betreiber privater Gesundheitsbetriebe in Österreich und eine 100-prozentige Tochter der UNIQA Österreich Versicherungen AG. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmensverbund tätig. Zur Unternehmensgruppe gehören die Privatklinik Döbling, das Ambulatorium Döbling und die Privatkliniken Confraternität und Goldenes Kreuz in Wien, die Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg sowie die Privatklinik Graz Ragnitz. Im Rahmen von Private-Public-Partnership (PPP)-Modellen mit der SVS betreibt die PremiQaMed Group das auf Rehabilitationsmedizin spezialisierte Klinikum Malcherhof Baden sowie das Gesundheitszentrum für Selbständige in Wien.

Rückfragehinweis:
Mag. Christina Jungbauer
Kommunikation, PR & Marketing
Diakonissen & Wehrle Privatklinik GmbH
T: +43 699 10 75 46 96
E: christina.jungbauer@pkwd.at

Bildunterschrift:
Über so viele Babys wie noch nie freute sich 2020 das Geburtsteam der Privatklinik Wehrle-Diakonissen.
(V.l.n.r.) Angela Schimke, Denise Wulz mit Baby Matteo, Dr. Alexander Georgoulopoulos und Magdalena Domanig mit Baby Julia.
Fotocredit: PremiQaMed Group / Christina Jungbauer (Abdruck honorarfrei)

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